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Nancy ist alleinerziehende Mutter. Zusammen mit Joe (9 Jahre) und Emily (3) lebt sie in Lima, der Hauptstadt Perus.
Vor zwei Jahren hat sie sich von ihrem Mann getrennt: „Ich fand heraus, dass eine andere Frau ein Kind von ihm erwartet. Ich will nicht mehr mit ihm zusammen sein“, sagt sie.
Die Trennung war ein schwerer Schlag für die Kinder. Joe besucht die Gutenberg- Schule des Kinderwerkes im Stadtteil Comas. „Er ist eigentlich gut in der Schule - vor allem in Mathe“, sagt die Mutter. „Aber als sein Vater auszog, wurden seine Noten immer schlechter. Und dann kam auch noch die Pandemie hinzu…“
Joe hat seit über einem Jahr kein Klassenzimmer mehr von innen gesehen. „Wir haben hier kein WLAN, das kann ich mir nicht leisten. Zum Glück lieh uns die Schule ein Tablett mit SIM-Karte.“ Aber es stellte sich heraus, dass die Flat-Rate nur für zwei Wochen pro Monat reicht. Dann sind keine „Videokonferenzen“, also Fernunterricht mit Ton und Bild, mehr möglich. „Für den Rest des Monats senden sie uns Arbeitsblätter per WhatsApp“, sagt Mutter Nancy.
Doch die Schulprobleme wurden nebensächlich, als sich alle drei mit Corona infizierten. Im März dieses Jahres besuchte der Vater die Familie. Er war - ohne es zu wissen - Corona-positiv und steckte Nancy und die Kinder an.